Vom nördlichsten Punkt der Insel bei List bis zum südlichsten Punkt bei Hörnum zieht sich über gut 40 Kilometer Länge ein durchgängiger Strand aus feinem, hellen Sand an der zum offenen Meer gelegenen Westseite der Insel entlang.
Zwischen 50 und 100 Meter breitet sich der Strand eingebettet zwischen hügeligen Dünen und der blauen Nordsee aus. Jeder Strandabschnitt hat seinen eigenen Reiz und neben den klassischen Familienstränden finden auch Surfer, FKK-Urlauber und Reisende mit Hund geeignete Abschnitte.
Wer nicht nur am Strand liegen sondern auch in der Nordsee schwimmen möchte sollte berücksichtigen, daß die Wassertemperaturen nur selten über 20° liegen.
Lister Ellenbogen
Der Lister Ellenbogen an der nördlichsten Spitze von Sylt ist eine natürliche Landzunge, die zwischen der offenen Nordsee und dem geschützten Wattenmeer liegt. Dieser Strandabschnitt zeichnet sich durch seine unberührte Natur und Weitläufigkeit aus und ist geprägt von Dünen, Salzwiesen und einem breiten Sandstrand. Das Baden hier ist hier wegen der starken Strömungen an der Schnittstelle zwischen Nordsee und Wattenmeer nicht erlaubt. Dafür kann man relativ ungestört im weißen, feinen Sand träumen und in die Ferne auf das Wasser und zur dänischen Insel Rømø blicken. Der Lister Ellenbogen ist zudem ein Paradies für Vogelbeobachter. Das Gebiet ist Heimat für viele Vogelarten, darunter Zugvögel, die hier rasten und nisten.Strand am Roten Kliff
Der Strand am Roten Kliff liegt im Westen der Insel auf 4,5 km Länge zwischen den Orten Wenningstedt und Kampen und ist für Spaziergänger und Fotografen insbesondere Abends, wenn die Klippen aus roten Sandstein in der Abendsonne glühen, ein besonderer Anlaufpunkt. Von den Aussichtsplattformen aus knapp 30 Metern Höhe hat man einen spektakulären Blick auf die Nordsee.Westerland Strand
Der Hauptstrand von Westerland ist einer der bekanntesten Strände auf Sylt und zeichnet sich durch seinen feinen Sand aus.
In den gemütlichen Strandkörbe kann man, vor Wind und Sonne geschützt, entspannte Stunden direkt am Meer zu verbringen.
Bei Sonnenuntergängen ist der Ausblick von diesem Strandabschnitt besonders malerisch.
Die gut ausgebaute Promenade ist nicht nur ein perfekter Ort zum Flanieren, sondern bietet auch Zugang zu zahlreichen Restaurants, Cafés und Geschäften.
Der Strand von Westerland ist Schauplatz für verschiedenste Veranstaltungen und Events
wie Strandpartys und Wassersportaktivitäten wie beispielsweise Windsurfen oder Kitesurfen.
Rantum Strand
Wer dem Trubel der Hauptstrände um Westerland entgehen möchte, der ist an den meisten Strandabschnitten des 12 Kilometer langen Strandes von Rantum gut aufgehoben.Den Hauptstrand erreichen Sie über den Strandweg bei der Tourist-Information in Rantum. Der ruhige Sandstrand bietet Strandkörbe und Strandduschen und wird durch Rettungsschwimmer bewacht. An der Strandmuschel können Sie sich zwischendurch stärken.
Weiter südlich schließt sich der Rantumer Hundestrand an, den man nach einem kurzen Fußweg durch das Naturschutzgebiet Baakdeel erreicht.
Der nachfolgend erreicht man den Samoa-FKK-Strand mit dem empfehlenswerten Beach-Restaurant Samoa Seepferdchen und der Strandsauna Samoa. Hier gibt es auch öffentliche Toiletten, eine Strandkorbvermietung und Rettungsschwimmerstände. Kostenpflichtige Parkplätze befinden sich in der Nähe.
Weiter in Richtung Süden liegt der Sansibar-Strand, benannt nach dem berühmten Restaurant Sansibar. Der Strandabschnitt ist für sein lebhaftes Ambiente und seine Strandpartys bekannt.
Hörnum-Odde
Die Hörnum-Odde (friesisch für Spitze) befindet sich am südlichen Ende von Sylt an der sich die Strände von Ost- und Westküste treffen. Entstanden ist sie in den 1920er Jahren durch natürliche Sandablagerungen als Folge der durch den Bau des Hindenburgdamms geänderten Strömungen. Leider verliert sie seit einiger Zeit durch Sturmfluten wieder an Fläche, dem durch künstliche Maßnahmen wie Sandanspülungen nur teilweise entgegengewirkt werden kann.Wegen ihrer ausgedehnten Heide- und Dünenlandschaft ist die Hörnum-Odde besonders bei Naturliebhabern beliebt, die Dünen im Zentrum dürfen aus Naturschutzgründen aber nicht betreten werden. Auf der westlichen Seite der Odde hat man den breiten Strand oftmals für sich alleine und kann sich bei einem Spaziergang mit Blick auf die Nachbarinseln Amrum und Föhr den Wind um die Ohren wehen lassen. Bei Hochwasser ist die südliche Spitze der Hörnum-Odde u.U. nicht passierbar. Beachten Sie den Gezeitenkalender.